Das Jahr 2024
Das Jahr war für uns geprägt von einer unerwarteten nicht so schönen Überraschung: Wir fanden in Nordthüringen kaum verläßliche, gute Handwerker, welche unser neues Domizil fertigstellen, wie wir es für 2024 geplant hatten. So gehen wir ins neue Jahr mit der alten Hoffnung, dass nun schnell die neue Heizung und die Solar-Energieanlagen fertig werden, damit wir endlich wieder den Rücken frei haben. Auch waren Regina und ich jeweils einige Wochen krank, vermutlich ein Bilanz-Burnout von 45 Arbeitsjahren plus 5 Jahre Engagement gegen „Massnahmen“, welche verfassungswidrig/grundgesetzwidrig und damit nicht demokratisch legitimiert waren. Im Herbst starb mein Vater, den ich in seinen letzten Wochen viele Male in Kliniken besuchte, und mich so von ihm verabschieden konnte.
Auch schöne Dinge geschahen – wir durften unser jüngstes Enkelkind Anna in ihrem ersten Lebensjahr begleiten, haben viele Arbeiten im neuen Haus (Parkett, Renovierungen, Garten) in Eigenregie durchgezogen, und oft gefeiert im Familienkreis und uns hier mit guten Freunden (Uli. Ines, Alina u.a.), so dass wir langsam hier ankommen.
Einladungen als Referent oder Moderator in Sachen Regionalgesellschaft führten mich im Februar nach Kirpal Sagar in Indien, wo diese Gemeinschaft 50 jähriges Bestehen feierte. Im März besuchte ich Oberfrohna, wo ein toller Sachse aus Klärschlamm Granulat für die Äcker macht, also Kreislaufwirtschaft einfach macht. Im Mai gab es eine Planungswerkstatt in Zinna, im September eine im Odenwald bei Darmstadt. Vorträge führten nach Stralsund, Cottbus und in die Paulskirche Rostock, wo Engagierte der Genossenschaft Menschlich Wirtschaften aktiv sind. Auf der Plattform dieser Initiative werde ich künftig meine Blogs über Neuigkeiten der Regionalgesellschaft schreiben, da die Plattform der Zukunftskommunen nicht mehr professionell aktualisiert werden kann und damit in die Jahre kommt.
Urlaubsreisen machten meine liebe Regina und ich an die Adria. Im Frühjahr die italienische Seite bis zur Stiefelspitze und zu Reginas Busenfreundin Schmiddi am Bolsena See und im Herbst nach Kroatien und Montenegro, wo wir die Ostseite der Adria kennenlernten. Dazwischen gab es ein schönes Cousinentreffen von Regina in Dessau. Und mit Anni und Familie waren wir einige Tage im Herbst in den Tissaer Wänden in Böhmen. Im Sommer war ich mit Anton in den Alpen an der Rhein- und Rhonequelle sowie in Genf und im Juragebirge. Dann reiste ich noch einmal allein zu Alois in der Steiermark, der dort die Lichtdörfer initiiert hat, um dort Erfahrungen auszutauschen.
Aktuell hänge ich immer noch etwas durch und versuche mich, an dem Gedanken aufzurichten, dass es ja viele Erfolge in unserer Regionalgesellschaft gibt und dass auf Lügen und Ungerechtigkeit basierende Machtstrukturen in der Weltgeschichte regelmäßig zugrunde gegangen sind. Dass wir in unserem Netz von InnovatorInnen mit den neuen Regionalstrukturen Bausteine zu einer anständigen und auf Vertrauen basierenden neuen Gesellschaft bereitlegen - diese Überzeugung trägt.
Am 30.12.2024 noch ein schöner Jahresabschluss: Treffen mit zwei Initiatoren der Pareto-Plattform für unzensierbaren Bürgerjournalismus, bei dem ich spontan zusagte, dort Blogs über Psychologie und Erfolge der Regionalgesellschaft zu schreiben.
Einen guten Jahreswechsel sowie einen kraftvollen Start ins Jahr 2025 wünscht Euer Peter